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© Schweizer Strahler Museum Werner Schmidt - Mörel - Wallis - Oberwallis


Das eindrücklichste Alpinmineralienmuseum und

 

Schweizer Strahler Museum vom Walliser Berufs Strahler 

 

Werner Schmidt in Mörel-Filet

 

( Kommentar und Textverfassung von Felix Spahr )
 

 

 

Kristall- und Mineralienmuseen zeigen in der Regel Fundgut verschiedener Strahler und Sammler. Und zwar die besten Stücke die von diesen über Generationen zusammengetragen wurden. Dazu kommen oft auch noch Funde, die bei Strassen-, Tunnel- und Stollenbauten geborgen wurden.

Anders das Museum in Mörel. Hier sind über 700 Exponate, welche alle von ein und demselben Menschen, nämlich Werner Schmidt - dem wohl besten Strahler der Gegenwart - gefunden wurden ausgestellt. Wer nun glaubt, hier ein bescheidenes regionales Museum anzutreffen, irrt gewaltig.

Schon beim Betreten des hellen und mit viel Geschmack eingerichteten Verkaufsladens im Parterre wähnt man sich in einem Museum. Immerhin sind bereits hier, neben Alpinschmuck von Dolores Summermatter - der Lebensgefährtin von Werner -, zentnerschwere Einzelkristalle, nebst wunderbaren Handstufen zu bestaunen.

Wer aber den bescheidenen Betrag von fünf Franken entrichtet und sich in den oberen Stock begibt, dem ist ein einmaliges Erlebnis samt fassungslosem Staunen und grenzenlosem Bewundern garantiert. 

Was hier von Werner Schmidt – seines Zeichens auch gelernter Zimmermann – in selbstgezimmerten, überaus ästhetischen Vitrinen, unter bester Beleuchtung ausgestellt ist, kann ohne die Zuhilfenahme aller erdenklichen Superlative nicht beschrieben werden.

Glasklare Bergkristallgruppen im Tessiner- oder Binntalerhabitus und erst noch mit einem goldenen Rutil- respektive Sagenitrasen glänzen um die Wette mit einmaligen Eisenrosen, Amethysten, Rosafluoriten, Turmalinen, Gwindeln und anderen Raritäten. 

Man würde Stunden brauchen, jedem einzelnen Kristall die verdiente Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Aber dann würde man nie um die Ecke in einen Gang einbiegen wo in mehreren Vitrinen geschlossene, offene und halboffene Gwindel, von glasklar bis rauchig, solitär oder auf Matrix, ausnahmslos in erstklassiger Qualität, völlig unbeschädigt, transparent und mit unglaublichem Glanz und in selten bis nie gesehenen Grössen stossen.

Und dann wird’s vollends surreal. Nach einer erneuten Biegung befindet man sich beim Ausstellungsgut aus der sogenannten Lichtkluft. Einer Kluft von historischen Ausmassen in einer senkrechten bis überhängenden Wand. Von hier stammen Gruppen und Einzelindividuen von Rauchquarz in nie dagewesener Grösse.

Beim König, einem Einzelkristall, einem rundum unbeschädigten und komplett auskristallisiertem sogenannten Schwimmer, von sage und schreibe 800 Kilo Gewicht und 1,11 Meter Länge handelt es sich um den wohl grössten Quarzkristall der je im Alpenraum gefunden wurde.

Als Betrachter versucht man sich vorzustellen, wie es einem einzelnen Menschen wohl möglich war, diesen Riesenkristall unbeschädigt aus dem ihn umgebenden Permafrost zu befreien und aus schwindelnder Höhe hier hin zu bringen. Einige Phasen dieser abenteuerlichen und phantastischen Bergungsaktion sind durch eindrucksvolle Fotos belegt.

 

Lassen auch Sie sich verzaubern, von der magischen Welt dieser Kristalle und Mineralien.

** Alle im Museum ausgestellten Kristalle sind unverkäuflich. **

 

© by  Berufsstrahler Werner Schmidt

 

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